Aug 282013
 

Dienstag, 27.8.: Herrliches Wetter mit strahlend blauem Himmel begrüßte und heute Morgen. Leicht frisch, wegen den Bergen, ihr wisst, war es, was uns aber nicht vom Frühstück draußen abgehalten hat. Da zieht man eben eine Fließjacken an und gut ist es. Dabei fällt mir immer ein, dass wir in den bald drei Jahren, in denen wir in der Barbarastraße wohnen noch nicht einmal auf der Terrasse gefrühstückt haben. Auch das wird sich wohl bald ändern, wenn Daheim überhaupt noch das Wetter dafür geeignet ist. Heute stand die Fahrt nach Fort Steele auf dem Programm, keine großartige Strecke nur ca. 80 km. Auf dem Weg haben wir die Zeitzone passiert und somit eine Stunde verloren. Wir sind euch jetzt eine Stunde näher, Mountain Time, dieselbe Zeitzone, wie in Alberta, wir sind aber noch in British Columbia. Am Moyie Lake Campground, der auf dem Weg lag, haben wir unseren Frischwassertank noch befüllt, da beim letzten Dumpen an der Tankstelle in Harrison nur die Abwassertanks entleert wurden, nicht aber der Frischwassertank gefüllt.

In Fort Steele angekommen haben wir natürlich sofort zu den Pferden gemusst. Fort Steele ist ein ehemaliger Militär- und Handelsposten, der so ähnlich wieder aufgebaut wurde, wie er ausgesehen haben soll. Etwas sehr touristisch ist es mir diesmal vorgekommen, aber Matilda hatte ihren Spaß mit den Pferden, Eseln, Schafen und Schweinen und einen Spielplatz mit Schaukeln gab es auch noch. Ein historische Eis, also es wurde von einer kostümierten Verkäuferin verkauft, gab es auch noch, genauso wie eine Fahrt mit der Pferdekutsche. Wir haben dann dort noch unser Mittagessen eingenommen, Chili con Carne mit Maisbrot. Dann sind wir Richtung Radium Hot Springs aufgebrochen, da wir beschlossen haben über den Kootenay Nationalpark Richtung Calgary weiterzufahren und nicht über den Cowboytrail, wie zuerst geplant. Wir sind dann bis zum Premier Lake Provincial Park gefahren und noch die letzten 6 km auf einer Schotterpiste zu einem sehr schönen Campingplatz gefahren. Auch hier war es kein Problem einen Stellplatz zu finden. Kaum sind wir ausgestiegen ist auch schon unser Platznachbar mit seinem Hund gekommen und hat uns begrüßt. Kina, sein deutscher Schäferhund mag Kinder sehr gern, aber nur, wenn er sie kennt. Durch die Begrüßung kannte er Matilda ja jetzt und alles ist in Ordnung.
Dann sind wir noch runter zum See und sind bei 19 Grad Wassertemperatur noch ein bisschen geschwommen. Matilda macht das jetzt schon richtig gut, mit Schwimmflügeln versteht sich. Vom Schwimmen zurück hat Manu noch Spaghetti mit Tomatensoße gemacht. Noch dem Essen bin ich mit Matilda noch eine knappe Stunde auf den Spielplatz gegangen, der hier zum Glück auch vorhanden ist. Obwohl der Campingplatz recht abseits liegt, gibt es hier Handynetz, so dass ich den Bericht gleich noch veröffentlichen kann.